Свет ночника затухал и дрожал в темноте,
Ласковой ночью такие слова говорила ты мне:
“Сними с меня кольца и юбки - ибо я твоя жена,
Наполни червонные кубки - ибо я голодна!”
И плавно скользила по локтю прозрачная ткань,
Как просьбу ты мне приносила желанную дань:
“Возьми меня сильными руками - ибо я твоя жена,
Целуй виноградными губами - ибо я голодна”.
Ты волосы мне убирала горячей рукой,
И вздохом глаза накрывала, как снов пеленой:
“Не думай о будущем ночью - ночь подвластна королю,
Порви тень сомнения в клочья - ибо я тебя люблю”.
И веяло пряным восторгом от смешанных тел,
И таял за звёздным порогом желанья предел,
Сквозь сладкий туман мне мерещилось пламя во тьме -
То свет ночника янтарями плясал по стене.
А ты всё шептала, шептала, как клятву судьбе,
И руки к груди прижимала в безумной мольбе:
“Возьми меня рабыней и царицей - ибо я люблю тебя,
Из кубков из медовых дай напиться - на пиру у короля...”.
(1996)
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FLAMMEN
Das Licht ging aus und an, zitterte im Dunkeln,
in einer Nacht der Zärtlichkeit sagtest du mir:
"Zieh meinen Schmuck und meine Kleider aus – ich bin deine Frau.
Fülle den goldenen Weinbecher - ich habe Hunger".
Ein leichter Stoff rutschte sanft über den Ellenbogen,
als Bitte brachtest du mir den gewünschten Tribut :
"Halte mich mit deinen starken Händen – denn ich bin deine Frau.
Küsse sanft meine Traubenlippen – weil ich Hunger habe“.
Du streicheltest mir das Haar von der Stirn mit der heißen Hand
und bedecktest meine Augen mit dem Atemzug wie mit einem Traumnebel:
"Denke nicht an die Zukunft – die Nacht liegt in den Händen des Königs,
zerreiße den Schatten aller Zweifel – denn ich liebe dich.“
Und es war ein würziger Genuss in vermischten Körpern,
und die Grenze schmolz jenseits der sternenklaren Schwelle des Begehrens.
Durch den süßen Nebel konnte ich die Flammen in der Dunkelheit sehen:
so schüttelte das Nachtlicht die Bernsteine an die Wand.
Und du flüstertest und flüstertest, wie ein Eid des Schicksals,
deine Hände an der Brust haltend, in einer verrückten Bitte:
"Nimm mich als Bettlerin und Königin – denn ich liebe dich.
Aus den Honigbechern, lass mich zum Fest des Königs betrunken werden..."
(1996/2020)